Selbstgemachte Seife – Chemie Q2

Seifenherstellung im Chemieunterrcht der Q2

„Haut und Hygiene“ – so lautet das Unterrichtsthema der Q2 im Chemieunterricht.

Und was eignet sich besser als Einstieg in das Thema, als die Herstellung eigener Seifen? Denn schon bereits ca. 4500 v. Chr. entwickelten die Sumerer eine Vorform der Seife, die aus alkalischer Pflanzenasche und Ölen bestand. Im Laufe der Zeit hat sich die Produktion der Seife selbstverständlich weiterentwickelt. Welchen Zusammensetzungen die Seifen der Abschlussklasse unterliegen, haben wir Ihnen auch in Form von Versuchsprotokollen und Bildern festgehalten.

Die Experimente eigenen sich natürlich auch, unter Aufsicht eines Erziehungsberechtigten, zum Nachmachen. Man sollte jedoch
anschließend auf die richtige Entsorgung der Chemikalien/Materialien achten.

Aber worauf beruht die Herstellung von Seifen eigentlich?

Grundsätzlich beruht die Herstellung von Seifen auf der Zerlegung von Fetten mithilfe eines Siedungsverfahren. Zur Zerlegung werden die Fette (in unserem Fall Pflanzenfette) zusammen mit einer Lauge gekocht. Die daraus resultierende chemische Reaktion wird auch als Verseifung bezeichnet.

Chemisch gesehen werden die Fette dabei in Glycerin und Fettsäure Salze gespalten. Dabei entsteht eine Emulsion mit zähflüssiger Konsistenz, die auch als Seifenleim bekannt ist. Anschließend wird die Emulsion mit Kochsalz versetzt, was zu einer
Aussalzung führt. Bei Wiederholung dieses Prozesses erhält man die uns allen bekannte Kernseife.

Letizia M. Körber, Schülerin der Q2