Aber worauf beruht die Herstellung von Seifen eigentlich?
Grundsätzlich beruht die Herstellung von Seifen auf der Zerlegung von Fetten mithilfe eines Siedungsverfahren. Zur Zerlegung werden die Fette (in unserem Fall Pflanzenfette) zusammen mit einer Lauge gekocht. Die daraus resultierende chemische Reaktion wird auch als Verseifung bezeichnet.
Chemisch gesehen werden die Fette dabei in Glycerin und Fettsäure Salze gespalten. Dabei entsteht eine Emulsion mit zähflüssiger Konsistenz, die auch als Seifenleim bekannt ist. Anschließend wird die Emulsion mit Kochsalz versetzt, was zu einer
Aussalzung führt. Bei Wiederholung dieses Prozesses erhält man die uns allen bekannte Kernseife.
Letizia M. Körber, Schülerin der Q2